Man kann Kapstadt grob in acht unterschiedliche Gebiete einteilen, die alle ihren ganz eigenen Charakter haben. Auf dieser Seite sollen die verschiedenen Stadtgebiete mit ihren Sehenswürdigkeiten kurz vorgestellt werden. Für nähere Informationen zu den einzelnen Stadtteilen haben wir Unterseiten angelegt. Mit einem Klick auf die Überschrift der jeweiligen Viertel gelangt man zu weiterführenden Informationen.
City Bowl
Das Innenstadtgebiet wird auch City Bowl genannt, was daran liegt, dass das Zentrum durch seine natürliche Barrieren aus Bergen und Meer einem Talkessel gleicht. Auf der einen Seite wird die Innenstadt durch den Atlantischen Ozean begrenzt, wo sich der geschäftige Hafen der Stadt und die bei Touristen beliebte V+A Waterfront befindet. Gegenüber erhebt sich auf 1.085 Metern der majestätische Tafelberg, der auf der einen Seite vom Signal Hill und Lion’s Head und auf der anderen Seite vom Devil’s Peak flankiert wird. Das Stadtzentrum zeichnet sich durch seine lebendige Geschichte wie auch seinen modernen Charakter aus, in dem es viel zu entdecken gibt. Am besten eignet sich hierfür die rote Linie des Hop On-Hop Off Buses. Die City Bowl besteht aus den Stadtteilen Foreshore, Central Business District (CBD), De Waterkant, Bo-Kaap, Gardens, Tamboerskloof, Oranjezicht, Vredehoek, Devil’s Peak Estate und Zonnebloem (District Six). Vor allem die bunten Häuschen im Bo-Kaap und das Museum im District Six sind einen Besuch wert, um mehr über die bunte Geschichte der Stadt zu erfahren.
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Atlantic Seaboard
Das Gebiet namens Atlantic Seaboard („Atlantikküste“) ist die „Riviera“ von Kapstadt und erstreckt sich von der V&A Waterfront entlang der Westseite der Kaphalbinsel bis kurz vor Hout Bay. Das Atlantic Seaboard umfasst die Viertel Green Point, Sea Point, Fresnaye, Bantry Bay, Clifton, Camps Bay, Bakoven, Oudekraal und Llandudno. Dieser Küstenabschnitt ist bekannt für seine Uferpromenade, seine traumhaften weißen Sandstrände und seine trendige Restaurant- und Barszene. Vor allem Camps Bay ist bei Urlaubern aus aller Welt ein beliebtes Ausflugsziel. Die einzelnen Stadtteile sind durch eine wunderschöne Küstenstraße miteinander verbunden, die sich zwischen Atlantischem Ozean und Signal Hill, Lion’s Head und der Zwölf Apostel-Bergkette bis nach Hout Bay schlängelt. Das Wasser ist auf dieser Seite der Kaphalbinsel aber ziemlich kalt und selbst im Sommer sind nur Mutige in den Fluten zu sehen. Zum Sonnenbaden und Sundowner trinken gibt es aber kaum bessere Orte als die Strände des Atlantic Seaboard.
Kaphalbinsel (Peninsula)
Die Kaphalbinsel ist Heimat einer der spektakulärsten Küstenstraßen der Welt, dem Chapman’s Peak Drive. Sie verbindet den Fischerort Hout Bay mit Noordhoek, das besonders für seinen endlosen Strand bekannt ist. Ansonsten geht es in den vielen kleinen Küstenörtchen auf der Peninsula eher ruhig zu. Fernab des Trubels der Großstadt kann man hier super entspannen, der Hektik des Alltags entfliehen und die bezaubernde Natur genießen. Das Kap der guten Hoffnung ist der süd-westlicheste Punkt Afrikas. An der Spitze der Kaphalbinsel, am Cape Point, treffen der eisige Benguela-Strom und der warme Agulhas-Strom aufeinander. An den 249 Meter hohen Klippen türmen sich die Wellen dann meterhoch auf. Aufgrund der starken Strömung und des bisweilen unberechenbaren Wetters ist das Kap der guten Hoffnung auch als Kap der Stürme bekannt. Vielen Schiffen ist das tückische Wetter am Kap bereits zum Verhängnis geworden. Bei einem Trip über die Kaphalbinsel kann man folgende Stadtteile und Sehenswürdigkeiten besichtigen: Hout Bay, Chapman’s Peak Drive, Noordhoek, Kommetjie, Scarborough, Kap der guten Hoffnung, Simon’s Town (mit Pinguinkolonie), Fish Hoek, Kalk Bay, St. James und das Surferstädtchen Muizenberg.Southern Suburbs
Die Southern Suburbs, also die südlichen Vororte Kapstadts, liegen zu Füßen des Tafelberg Nationalparks, der sich vom Signal Hill bis zum Cape Point erstreckt. Hier befindet sich auch die angesehene University of Cape Town (UCT), an der Studenten aus aller Welt lernen und forschen. Demzufolge haben sich in den stadt- und campusnahen Vierteln der Southern Suburbs besonders viele Studenten angesiedelt. Es gibt hier eine lebendige Party- und Barszene, die Preise sind moderater als in der Innenstadt oder den Küstenvororten. Weiter im Süden, wo sich der weltberühmte Botanische Garten von Kirstenbosch befindet, wohnt die eher gehobenere Mittel- und Oberschicht. Constantia gilt als exklusives Villenviertel, das besonders für seine Weinroute und einige der besten Weingüter (inklusive Top-Restaurants) Südafrikas bekannt ist. Die Southern Suburbs bestehen aus den Stadtteilen Woodstock, Salt River, Observatory, Mowbray, Rosebank, Rondebosch, Newlands, Claremont, Kenilworth, Wynberg, Bishopscourt, Constantia und Tokai.
Northern Suburbs
Ganz anders als die südlichen Vororte präsentieren sich die Northern Suburbs, die nördlichen Vororte Kapstadts. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Gebiet rasant entwickelt und ist kontinuierlich gewachsen. Hier leben vor allem afrikaans-sprachige Südafrikaner, die sich die teuren Wohnungen in Meernähe nicht leisten können oder wollen. In den Northern Suburbs befindet sich unter anderem das moderne Geschäfts- und Wohnviertel Century City, das jedes Wochenende mit seinem riesigen Shoppingmekka Canal Walk und einem Vergnügungspark („Ratanga Junction“) tausende Menschen anzieht, das GrandWest Casino und das Weintal von Durbanville. In den nördlichen Vororten liegen die Stadtteile Century City, Pinelands, Goodwood, Parow, Bellville, Welgemoed, Plattekloof, Tyger Valley, Brackenfell, Durbanville, Kraaifontein und Kuils River. Touristisch gibt es hier ansonsten eher weniger zu entdecken.
West Coast
Auch die Westküste erfährt ein rasantes Wachstum. Östlich von Melkbosstrand soll mittelfristig ein neues Gebiet namens Wescape erschlossen werden, in dem bis zu 800.000 Menschen leben können. Das offiziell als „Blaauwberg“ bekannte Gebiet umfasst entlang der Tafelbucht weiße Sandstrände entlang der Tafelbucht auf insgesamt 48 Kilometern, von denen man einen unvergleichlichen Postkartenblick auf den Tafelberg hat. Auch ist die West Coast bei Kitesurfern beliebt, die hier in den Sommermonaten ideale Windbedingungen für ihren Sport vorfinden. Das Gebiet besteht unter anderen aus den Stadtteilen Paarden Island, Milnerton, Bloubergstrand, Table View, Melkbosstrand und Atlantis.
Helderberg
Das Helderberg Becken liegt an der nord-östlichen Seite der False Bay umgeben von einer beeindruckenden Landschaft. Im Osten erhebt sich das Hottentots Holland Gebirge, im Norden schließt sich das Weingebiet von Stellenbosch an, im Süden liegt der Ozean. Aufgrund des spürbaren Einflusses des wärmeren Agulhas-Stromes eignen sich die Strände entlang der False Bay in den Sommermonaten gut zum Baden. Auch Golfer kommen hier auf einem der zahlreichen Golfplätze auf ihre Kosten. Der Sir Lowry’s Pass verbindet Kapstadt über die Autobahn N2 mit dem Landesinneren, bis die N2 bei Mossel’s Bay wieder auf die Küste stößt. Hier beginnt die berühmte und wunderschöne Garden Route. Eine wesentlich beeindruckendere Route ist allerdings die R44, die den Reisenden südlich von Gordon’s Bay immer entlang der Küste und der Hottentots Berge bis nach Kleinmond führt. Auf dieser Strecke kommt man auch in Betty’s Bay vorbei, wo sich eine riesige Pinguinkolonie niedergelassen hat, die für ein geringes Entgeld beobachtet werden kann. An die R44 schließt sich die R43 an, die an Hermanus vorbeiführt. Dieser Ort ist zwischen August und November als idealer Ort für Walbeobachtungen weltbekannt. Helderberg umfasst die Stadtteile Gordon’s Bay, Strand, Somerset West (das Mekka für deutsche Auswanderer), Macassar und die Townships Lwandle und Sir Lowry’s Pass.
Cape Flats
Als Cape Flats wird das dicht besiedelte Flachland nördlich der False Bay und östlich der Southern Subburbs bezeichnet. Hier befindet sich ein Großteil der Armenviertel, die sogenannten Townships, die auf dem damals unbewohnten Gebiet zu Apartheidszeiten gegründet wurden und in die die nicht-weiße Bevölkerung aus den Innenstadtbezirken hin zwangsumgesiedelt wurde. Viele der dort ansässigen Familien leben unter meist armen und schlechten Wohnbedingungen in Wellblechhütten. Auch Kriminalität ist ein großes Problem in den Townships. Viele Gangs sorgen hier für Unruhe. Trotz der Aufhebung der Rassentrennung im Jahre 1994 ist es bis heute zu keiner nennenswerten Vermischung in den Siedlungen der Cape Flats gekommen, in denen über eine Million Schwarze und Coloureds leben. Sehenswürdigkeiten gibt es in diesen Wohngebieten dagegen kaum. Es besteht jedoch die Möglichkeit eine geführte Township-Tour durchzuführen. Folgende Townships befinden sich in den Cape Flats: Athlone, Crossroads, Grassy Park, Gugulethu, Khayelitsha, Langa, Lansdowne, Manenberg, Mitchell’s Plain, Nyanga and Philippi. In Gugulethu befindet sich eine der wenigen „Bars“, die auch von Weißen und Touristen besucht wird. Wer einmal mit lauter Musik, viel Fleisch und Bier im Township feiern möchte, kann dies im Mzolis bedenkenlos tun.
In welchem Stadtteil soll ich wohnen?
Auf der folgenden Internetseiten geben wir Tipps zur richtigen Wohnplatzwahl in Kapstadt und beantworten dabei wichtige Fragen zur Sicherheit und Infrastruktur sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Stadtviertel: In diesen Kapstadtvierteln würde ich mir eine Unterkunft suchen
Hotelempfehlungen*
An dieser Stelle möchte wir auf 2 Hotels aufmerksam machen, die aufgrund ihrer Lage, Ausstattung und Charme das besondere Etwas aufweisen:
Glen Boutique Hotel & Spa (Gäste – Topbewertung)*
Luxuriös und stilvoll eingerichtete Räume und eine schöne Poollandschaft mit entsprechenden Ruheflächen finden Gäste in diesem Boutiquehotel in Sea Point vor.
Das Bay Hotel liegt direkt an der Beach Road in Camps Bay. Von seiner Liege aus kann man das Geschehen am Strand verfolgen.
Hier finden Sie einige gute Angebote: